Dumplings oder besser gesagt Teigtaschen gibt es in jeder Kultur und Küche. Ob Ravioli, Maultaschen, Piroggi, Manti oder Gyoza, sie bestehen meist aus einem Nudelteig und verschiedensten Füllungen.
Was sind Gyoza?
Die wohl bekanntesten Teigtaschen aus dem asiatischen Raum sind Gyoza (japanisch). In China sind diese als Jiaozi und in Korea als Mandu bekannt. Sie werden üblicherweise in einem Bambuskorb gedämpft und zu anderen asiatischen Speisen als Beilage serviert.
Woraus bestehen Gyoza?
Wie bei allen anderen Teigtaschen auch, gibt es verschiedene Füllungen.
In diesem Fall habe ich die Gyoza mit Gemüse und Tofu gefüllt, ihr könnt die Füllung aber gerne nach euren eigenen Vorstellungen anpassen.
Wie werden Gyoza serviert und gegessen?
Die Gyoza könnt ihr in Sojasoße, Sriracha, Sesamdip, Chiliöl oder andere Soßen dippen.
Zu den Dumplings passen beispielsweise Sushi, Edamame, Curry- und andere Reisgerichte oder asiatische Suppen, wie Miso-Suppe, Ramen oder Pho.
Hier findet ihr ein veganes Pho-Rezept:
Hier findet ihr ein Rezept für veganes Sushi:
Kann man Gyoza einfrieren?
Ihr könnt die Dumplings problemlos einfrieren.
Dazu die Dumplings auf ein großes Tablett geben, sie sollten sich nicht berühren, damit sie nicht aneinander kleben. Für 1-2 Stunden in den Gefrierschrank stellen.
Wenn die Dumplings “angefroren” sind, könnt ihr sie in eine Dose oder Tüte umfüllen und wieder in den Gefrierschrank zurück geben. Dort halten sie sich mindestens ein halbes Jahr.
Sobald ihr sie essen wollt, einfach aus dem Gefrierschrank nehmen. Sie müssen nicht vor dem Zubereiten aufgetaut werden, einfach ein paar Minuten länger dämpfen.
Vegane Dumplings (Gyoza, Jiaozi, Mandu)
Beschreibung
Diese leckeren asiatischen Teigtaschen sind der Hingucker bei eurem nächsten Sushi-Abend. Die Füllung lässt sich super individualisieren, das Falten ist die perfekte Beschäftigung für einen gemeinsamen Koch-Abend und sie lassen sich ohne Probleme einfrieren und jederzeit verzehren.
Zutaten
Füllung
Anleitung
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Vorbereitung
Zunächst die gefrorenen Dumpling Wrapper zum Auftauen aus dem Gefrierschrank nehmen.
Das Gemüse waschen, ggf. schälen und sehr fein schneiden. Um Zeit zu sparen, empfehle ich, das Gemüse in einem Mixer/Food Processor zu schreddern.
Den Tofu ausdrücken und zerbröseln.
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Zubereitung
Das Gemüse in einer Pfanne ohne Öl dünsten und so lange braten, bis die Flüssigkeit verdunstet ist.
Das gedünstete Gemüse zum zerbröselten Tofu geben und mit Sesamöl, Sriracha und Gewürzen abschmecken.
Optional etwas Sonnenblumenöl dazugeben, damit die Masse besser zusammen hält.
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Falten
In einen Dumpling Wrapper etwa 1 TL von der Füllung geben. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Dumplings zu falten. Schaut euch dazu gerne Tutorials auf Youtube an. Achtet darauf, dass sie gut verschlossen sind und keine Füllung herausquillt.
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Dämpfen
Nun könnt ihr die Dumplings dämpfen.
Ihr könnt einen Gärkorb aus dem Asiamarkt verwenden oder die Dumplings in einer Pfanne zubereiten.
Gärkorb:
Den Boden des Korbes mit einem Steamerpapier auslegen, die Dumplings darauf setzen und über einem Topf mit kochendem Wasser etwa 10-15 min dämpfen, bis die Dumplings weich und leicht durchsichtig sind.
Pfanne.
In eine Pfanne etwa 1cm hoch Wasser gießen und etwas Öl dazugeben. Das Wasser bei mittlerer Hitze zum kochen bringen und die Dumplings hinein setzen.
Zunächst für etwa 7-10 min mit Deckel dämpfen. Dann den Deckel abnehmen und das Wasser verdampfen lassen. Die Dumplings noch etwa 3 min anbraten, damit ein knuspriger Boden entsteht.
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Einfrieren
Die übrig gebliebenen Dumplings könnt ihr direkt nach dem Falten einfrieren. Dazu die Dumplings auf ein großes Tablett geben, sie sollten sich nicht berühren. Für 1-2 Stunden in den Gefrierschrank stellen.
Wenn die Dumplings "angefroren" sind, könnt ihr sie in eine Dose oder Tüte umfüllen und wieder in den Gefrierschrank zurück geben.
Sie müssen nicht vor dem Zubereiten aufgetaut werden, einfach ein paar Minuten länger dämpfen.